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The Camp started!
The No Border Camp Münster started and we are very happy to invite you to join us on the meadow at Von-Esmach-Straße 51. There will be a lot of differnent talks, workshops und dokumentation-srceening the next days – check the program!. Also there is delicious food from kitchencollective “LeSabot”, tents for open space, composttoillets and much more..
If you have any questions, don’t hesitate to call our information number: 0157/34945343
Press release: Press release No Border Camp Münster
Arrivel:
By Bus from Münster Main Station (Hbf):
– Bus 5 (Stop B2) Direction „Hannaschweg“ up tp Schreiberstraße
– Bus 11 (Stop C1) Direction „Dieckmannstraße“ up to Schreiberstraße
– Bus 12 (Stop B1) Direction „Heekweg“ up to Schreiberstraße
– After 9pm Nightbus N80 (Bstg. B1) Direction „Roxel Hallenbad“ up tp Schreiberstraße
From the Busstop Schreiberstraße you will find the camp in about 100 m on your right side.
By Car:
Address: Von-Esmach-Straße 51, 48149 Münster
News:
Friday we are starting! The No Border Camp in Münster will pitch camp the same time as the No Border Camp in Thessaloniki (Greece). Two months ago the idea to organize a Camp in Münster arose, and since then a lot has happened! Some current information:
Program:
You can check the preliminary program, dates and times here: https://nobordercampms.noblogs.org/program/
You will get information about additions and changes directly at the camp or on the homepage.
Food:
The kitchen collective „LeSabot“ from the Netherlands is going to cook fresh bio and vegan food for breakfast, lunch and dinner against donation. Kitchen support is welcome!
Infrastructure:
There are big tents/pavillions for the workshops and from Monday a circus tent. For sanitary needs we will have composting toilets and propably even access to wifi.
Place:
The place is close to the city center and the exact location will be released soon on this homepage.
The Build-up:
From Friday 2pm the tents can be set up! Also we are looking forward to every helping hand during the buildup before that!
What to bring?
Tent, sleeping bag, sleeping pad, musical instruments, games, good ideas and some self organization.
See you Friday at the campsite!
Yalla! – Let´s camp!
Am Freitag ist es soweit: Das No Border Camp in Münster wird zeitgleich zu dem No Border Camp in Thessaloniki (Griechenland) die Zelte aufschlagen.
Vor zwei Monaten entstand die Idee ein Camp in Münster zu organisieren und seitdem hat sich viel getan. Ein paar aktuelle Infos:
Programm:
Das vorläufige Programm mit Zeitplan könnt ihr euch unter https://nobordercampms.noblogs.org/program/ anschauen. Für Ergänzungen und Änderungen haltet euch auf dem Camp oder unser Homepage auf dem Laufenden.
Essen:
Für lecker bio+veganes Essen gegen feste Spende am Morgen, Mittag und Abend sorgt das Küchenkollektiv “LeSabot” aus den Niederlande. Fleißige Schnibbler*innen gerne gesehen 🙂
Infrastruktur:
Für die Workshops gibt es große Zelte/Pavillions und ab Montag ein Zirkuszelt. Außerdem wird es Komposttoiletten geben. Evtl. gibt es sogar W-Lan.
Ort:
Der genaue Ort in der Nähe der Innenstadt wird demnächst hier bekannt gegeben.
Aufbau:
Ab Freitag 14Uhr können die Zelte aufgeschlagen werden! Wir freuen uns außerdem sehr über jede helfende Hand beim Aufbau!
Einpacken:
Zelt, Isomatte, Schlafsack, Musikinstrumente, Spielsachen, gute Ideen und eine Prise Selbstorganisation 🙂
Bis Freitag auf dem Camp!
Yalla! – Let’s camp!
No Border Camp Soliparty * Beats against Borders * 25.06. Baracke
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Aufruf – No Border Camp * 15.-24. Juli 2016 * Münster (Westfalen)
***English below***
Freedom of Movement und Bleiberecht für Alle sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Beide Forderungen richten sich gegen ein System der Repression, Restriktion und Verwaltung von Menschenleben. Den Rahmen dieses Systems bildet ein Wirtschaftssystem, das die Akkumulation von Gewinnen über die Würde des einzelnen Menschen stellt. Die Akkumulation von Gewinnen lässt sich nur über ein wirtschaftliches Wachstum erreichen. Diese Logik beschränkt sich dabei nicht nur auf die nach Außen gerichtete Ausbeutung von Natur und Arbeitskraft, sondern wächst in den Menschen und alle Lebensbereiche und Verhaltensweisen hinein. Stichworte wie Leistungsdruck, Selbstoptimierung und Vereinzelung sind hier nur drei in einer Reihe von Vielen. Das Konzept des Wohlfahrtsstaats scheitert – nicht nur im Süden von Europa – und der Machterhalt von Staaten und die Begründung ihrer Legitimität wird über die Schaffung von Feindbildern, einhergehend mit einer Ausweitung administrativer und exekutiver Befugnisse durch einen Polizeiapparat gesichert. Stereotype Geschlechtsvorstellungen, Rassismus und Überwachung werden remobilisiert, um Bevölkerungen zu überwachen.
Soziale Kämpfe in Form von Aufständen, Kampagnen, Bewegungen und Camps stellen all dies ernsthaft in Frage. Ihnen gemeinsam ist die Fokussierung und der Rückbezug auf soziale Beziehungen, der dem Individuum seine menschliche Bedeutung und Gestaltungskraft zurückgibt. In Zeiten abstrakter Arbeit und Selbstmanagement wird in den kollektiven Räumen von Aufständen und Camps das soziale Miteinander von Menschen zurückerobert und in Form von Selbstorganisation und konsensualen Entscheidungen gelebt.
Mit Begeisterung beobachten wir daher die Vorbereitung und Planung des No Border Camps in Thessaloniki, zu welchem viele verschiedene Menschen aus ganz Europa anreisen werden, um gemeinsam Strategien gegen die globalen und lokalen Missstände zu entwickeln und gleichzeitig an Plänen für ein alternatives Zusammenleben zu schmieden. Aufgrund der derzeitigen Situation in Europa und der Welt werden jedoch nur wenige Menschen, die sich nicht bereits in Griechenland oder Thessaloniki aufhalten die finanziellen, zeitlichen und rechtlichen Möglichkeiten haben zum No Border Camp in Thessaloniki zu fahren. Wir in Münster wollen daher mit der Organisation eines No Border Camps in dieser Stadt, die für nichts außer Fahrradfahren so wirklich bekannt ist, einen Raum schaffen, um auch hier über die Verhältnisse und Zusammenhänge in welchen wir leben in den Austausch zu kommen. Wir hoffen, dass auch in weiteren Städten in Nordeuropa ähnliche Räume eröffnet werden, um die Teilnahme auch denen zu ermöglichen, die aufgrund ihrer Abhängigkeiten nicht die zeitlichen oder finanziellen Ressourcen haben, nach Griechenland zu reisen, oder die aufgrund eines ungeklärten Aufenthaltsstatus bzw. einem Leben in Illegalität rein rechtlich an dieser Option gehindert werden.
Inspiriert von der Energie, die sich im Rahmen des Protestcamps an der Wartburgschule im Mai 2015 entwickelt hat, wollen wir die Zelte erneut aufschlagen, uns kennenlernen und begegnen und gemeinsam Strategien für ein alternatives Miteinander entwickeln.
Inhaltlich schließen wir uns dem wunderbaren Aufruf der Aktivist*innen aus Thessaloniki an, welche in einem 9-Seitigen Papier eine beeindruckenden Rahmen für das große No Border Camp gesetzt haben. In Bezug auf offene Grenzen sind wir der Meinung, dass diese mit einer starken Position für eine sichere Bleiberechtsperspektive für Alle verbunden sein müssen. Wie wir da hin kommen wollen wir mit allen gemeinsam überlegen und uns verschiedene Handlungsmöglichkeiten ausdenken. Das Patentrezept dafür haben auch wir nicht, unabdingbare Voraussetzung ist jedoch das wir miteinander reden.
Die Organisation des Camps soll dabei selbstorganisiert, anti-hierarchisch und konsensual stattfinden. Gleichzeitig beobachten wir, dass auch linke Strukturen von Grenzen umgeben sind und setzen uns daher dafür ein, dass das Politische streitbar bleibt und in einem „fehlerfreundlichem“ Raum stattfindet. Dennoch gilt: rassistisches, sexistisches, homophobes oder sonstiges diskriminierendes und verletzendes Verhalten geht gar nicht klar.
Also. Anstatt nur von einer besseren Welt zu träumen und die bestehende zu kritisieren, lasst uns gemeinsam daran arbeiten Alternativen der Solidarität zu entwickeln und diese auch zu leben. Wenn ihr jetzt schon Ideen für Workshops, Veranstaltungen, Konzerte, coole Partys etc. habt – großartig! Dann organisiert das doch einfach schon jetzt. Ansonsten – Freund*innen, coole Kontakte, Ideen, Enthusiasmus, Campingkram und brennende Herzen ab in den Rucksack und:
Yalla – Let’s camp!
No Border Camp Münster 2016
Wir sind uns bewusst, dass ein Camp in Münster nur ein erster Schritt ist, wenn es darum geht, möglichst vielen Menschen die Teilnahme am Austausch zu ermöglichen. Daher würden wir uns sehr freuen, wenn auch in anderen Städten Einzelpersonen und Gruppen die Initiative ergreifen und weitere Camps starten.
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Call – No Border Camp * 15.-24. Juli 2016 * Münster (Westfalen)
Freedom of Movement and the right of abode for everyone are two sides of the same coin. Both claims are directed against a system of repression, restriction and administration of human lives. The framework for this system is constituted by an economy which places the accumulation of profit over the dignity of every single human being and where the accumulation of profit can only be achieved via economic growth. This logic does not only apply to the external exploitation of nature and workforce, but it reaches humans in all their areas of life and in their behavioral patterns as well. Key terms such as pressure to perform, self-optimization and separation are just a three of the many examples that exist. The concept of the welfare state is failing – not only in the south of Europe – and the preservation of state power as well as the justification of state legitimacy is assured by the creation of enemy images which come along with an extension of administrative and executive competences by a police apparatus. Stereotyped ideas of gender, racism and surveillance are remobilized, in order to control the society.
Social struggles in the form of insurrections, campaigns, movements and camps critically put this into question. They share the focus on social relations, which return human signification and a creative power back to individuals. In times of abstract work and self-management, the social cooperation of humans is recaptured in collective spaces in forms of insurrections and camps and is lived through self-organization and consensual decision-making.
Therefore, we observe the preparations for the No Border Camps in Thessaloniki with excitement and enthusiasm. This occasion will gather different people from all over Europe and beyond in order to develop joint strategies against global and local injustice and to set up plans for an alternative way of living together at the same time. Due to the current situation in Europe and the world and due to limited financial, temporal and legal possibilities, only a few people from outside of Greece or Thessaloniki will be able to participate in the camp. Thus, we want to organize a No Border Camp in Münster, our town which is only broadly known for bicycles. The idea is to create some space to discuss and to exchange on site about the relations and contexts in which we are living. We hope that similar kinds of spaces will be established in other villages in northern Europe as well, in order to facilitate the participation for those, who do not have the temporal and financial resources to travel to Greece due to their dependencies or who are legally prevented from moving because of their unsettled residence permit status or a life in illegality.
Inspired by the energy that evolved in the context of the protest camps at the Wartburgschule in May 2015, we want to set up our tents again, get to know each other and work on joint strategies for an alternative way of living together.
With regards to content, we follow the wonderful call of the activists in Thessaloniki, who set up an impressive framework for the big No Border Camp in a nine-page paper. Referring to open borders, we defend the opinion that these should be linked to a strong position in favor of secure perspectives of the right of abode for everyone. We would like to discuss together how to get there and to exchange on different options of action. We cannot provide a recipe for success yet, but an indispensable requirement is that we talk to each other.
The camp will take place in a self-organized, anti-hierarchical and consensual way. At the same time, we take in consideration that also left-winged structures are surrounded by borders. Therefor we advocate that the political should remain up for dispute and should take place in a space which is error-friendly. However: racist, sexist, homophobic or other discriminating and insulting behaviour is a no-go!
Let’s work together in order to develop alternatives of solidarity and lets start to live them instead of remain only dreaming of a better world and just criticizing the existing one! If you already have some ideas for workshops, events, raging concerts, fantastic parties over anything else – great! Start organizing it right now! Otherwise – pack your bag with good friends, smart contacts, ideas, sparkling enthusiasm, camping equipment and burning hearts and:
Yalla – Let’s camp!
No Border Camp Münster 2016
We are aware of the fact that a camp in Münster is only the first step for enabling more and more people to participate in occasion of exchange. Therefore we would be very happy if also people and groups in other cities take initiative and set up further camps – because that’s all it takes!
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To contact us, write an e-mail: nobordercamp-ms@riseup.net
The site of No Border Thessaloniki you find here